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KLIENTENZENTRIERTE GESPRÄCHSTHERAPIE
Die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Ransom Rogers, oft auch als klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie bezeichnet, stellt den Ratsuchenden bei der Bewältigung eines Problems in den Mittelpunkt der Lösung. Ziel der wissenschaftlich anerkannte Therapieform ist es, den Ratsuchenden mit all seinen Fragen und Problemen in einer akuten Lebenskrise ganzheitlich zu erfassen und zu verstehen.
Das in jedem Menschen ruhende Selbsthilfepotenzial, seine bewusst und unbewusst zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, all seine Ressourcen sollen ihm zugänglich gemacht werden und ihn in die Lage versetzen, mit neuen, ihm bis dahin unbekannten Problemlösungsstrategien, seine Probleme in Angriff zu nehmen und zu lösen. Der Therapeut führt den Ratsuchenden von seiner isolierten Problembetrachtung hin zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, hin zu seinen Entwicklungsmöglichkeiten und mobilisiert so ein gänzlich neues Selbsthilfepotenzial.
Das kann nur gelingen in enger und vertrauensvoller Interaktion zwischen dem Therapeuten und seiner Klientin/seinem Klienten. Dem Therapeuten stehen im Rahmen der klientenzentrierten Gesprächstherapie drei wichtige Elemente zur Verfügung:
EMPATHIE ODER EINFÜHLENDES VERSTEHEN. Es gelingt dem Therapeuten, sich in die Situation des Ratsuchenden zu versetzen, gerade so, als sei er selbst die Klientin/der Klient.
UNBEDINGTE POSITIVE WERTSCHÄTZUNG. Der Therapeut akzeptiert und begegnet dem Ratsuchenden mit unbedingter Wertschätzung, ungeachtet der eigenen Bewertung gegenüber den Gefühlen und Verhaltensweisen der Klientin/des Klienten.
ECHTHEIT ODER KONGRUENZ. Der Therapeut verhält sich gegenüber dem Ratsuchenden authentisch, ganz so wie er ist und versteckt sich nicht hinter |
Kontakt: THOMAS MARQUARDT HEILPRAKTIKER
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